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Kirchendiebe klauen „Die Anbetung der Hirten“

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Groß Tessin (Mecklenburg-Vorpommern) – Es ist ein rätselhafter Kriminalfall! Aus der Kirche in Groß Tessin, einem Ortsteil der Gemeinde Glasin im Landkreis Nordwestmecklenburg, ist ein gut 200 Jahre altes Gemälde gestohlen worden. Seitdem ermittelt die Polizei. Wieso stiehlt jemand dieses Bild? Das Bild entstand etwa 1812, vermutlich von einem regionalen Künstler. Seither hing es in der Kirche an der Wand. Unzählige Tessiner wurden bis heute dort getauft, getraut und zu Grabe getragen. Am 10. Februar wurde es dann von der Wand genommen, um es restaurieren zu lassen. Dafür wurde es zunächst hinter den Altar gestellt. Am 23. Februar stellte ein Mitglied des Fördervereins fest, dass es weg ist. Darauf zu sehen, sind Maria, Joseph und die drei Hirten, wie sie um die Krippe des Jesuskindes stehen und von drei Engeln beobachtet werden. Pastor Paul-Friedrich Glüer (37) von der Evangelisch-Lutherische Sonnenkamp-Kirchengemeinde Neukloster, zu der Groß Tessin gehört, kann sich den Diebstahl nicht erklären Foto: Privat Lesen Sie auch Er hatte eine Waffe: Polizei erschießt Mann (61) durch Küchenfenster Zuvor soll er eine Schusswaffe gezeigt haben. Feuer wütet weiter auf Tanker: Vermisstes Besatzungsmitglied wohl tot Noch immer sind die Flammen nach der Schiffskollision nicht gelöscht. Die teure Restaurierung war nötig, weil das Gemälde auch von Kerzenruß stark verschmutzt war. Aber viel Geld wird es dem Dieb nicht bringen. Pastor Paul-Friedrich Glüer: „Wertvoll ist das Gemälde für Fremde nicht. Es hat nur für unsere Gemeinde eine Bedeutung.“ Er hat Anzeige bei der Polizei erstattet, aber bisher ist das Kirchenbild nicht wieder aufgetaucht. Die Gemeinde hofft, dass der Dieb Reue zeigt und das Gemälde zurückbringt.

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